Die Zeichnerin Emilie Schubert ist im Familienumfeld der Dargestellten zu suchen. Die zwei weiteren bezeichneten Porträtdarstellungen von derselben Hand erlauben es, hier an eine Gruppe von Familienporträts zu denken. Die Zuschreibung an Emilie Schubert erfolgte aufgrund zweier im Anschnitt signierter ähnlicher Zeichnungen, die auch alt ähnlich aufgezogen sind. Wir kennen nur drei 1840 und 1841 datierte Pastelle von Emilie Schubert, die 1845/47 selbständig als Zeichenlehrerin und Porträtmalerin in Berliner Adressbüchern genannt ist. Sie ist nicht in Ausstellungskatalogen nachweisbar. Auch eine Beziehung zu dem Maler Franz August Schubert (geb. 1806 in Berlin, gest. 1893) ist möglich, aber nicht durch Nachweise zu bekräftigen.
Altbesitz Märkisches Museum.
Bezeichnet re. u. im Anschnitt (mit brauner Kreide) "E. Schubert / 1841", rückseitig Etikett, welches die "Goldrahmen-Fabrik von C. B. Wurtzel in Berlin, Mohrenstraße No. 6" ausweist.